„Fotografie ist dazu da, das Sichtbare sichtbar zu machen.“
„Eines muss die Fotografie enthalten: die Menschlichkeit des Augenblicks.“
Karlheinz FESSL
spielte 1964 zum ersten Mal mit einer Spielzeugkamera. Bald danach kümmerte er sich um die Walzentrocknung der väterlichen Pressefotos auf dem Boden der elterlichen Wohnung. 1977 vagabundierte er mit Dia-Collagen, die er selbst fotografierte und betextete, durch die Lande. Seit 1981 war er als freier Fotoreporter für viele Magazine unterwegs: Wiener, Wienerin, profil, Spiegel oder Zeit-Magazin. In den frühen 1980er-Jahren folgten Studienaufenthalte in Venedig, London und auf den Orkney-Inseln. 1991 wendet sich Karlheinz Fessl von der „Editorial“- zur „Commercial“-Photography. Als Gegengewicht entstehen viele Ausstellungszyklen, die im gesamten deutschen Sprachraum gezeigt werden. Der erste Kuba-Aufenthalt im Jahr 2000 bedeutet auch ein „back to the roots“. Während Fessl noch fast zehn Jahre im eigenen Studio für kommerzielle Kunden aus der Werbung arbeitet, entstehen auch freie Arbeiten. 2010 gelingt schließlich die Lösung vom Studioalltag. Reisen, Reportagen, Portraits von Menschen und Regionen bestimmen seither Karlheinz Fessls Fotografenleben. 2012: Die Werkfolge „Colours of Carinthia“ wird mit dem Bürgerpreis des Europäischen Parlaments und dem Creos in Gold für die beste Kampagne gewürdigt. 2021: Die Werkfolge „doma/daheim – Unterwegs zu den Kärntner Sloweninnen und Slowenen“ ist Inhalt der Jahresausstellung im Werner-Berg-Museum Bleiburg/Pliberk in Kärnten, wird mit dem Kärnten-Koroška-Preis und abermals mit dem Creos in Gold für die beste Kampagne ausgezeichnet.