„Z jezikom smo ali nismo, z jezikom bomo ali ne bomo,“ sagt der große Florijan Lipuš.
„Mit der Sprache sind wir oder sind wir nicht, mit der Sprache werden wir oder werden wir nicht.“
Es hängt allein an der Sprache, wie es den Kärntner Slowenen in Zukunft gehen wird. Der Pädagoge Mirko Wakounig macht es weniger poetisch, ganz konkret, fest: „Es macht mir wirklich Sorgen, dass das Ergebnis, nachdem ein Kind vier Jahre die zweisprachigen Volksschule besucht hat, so minimal ist. Ich habe Angst um die sprachliche Kompetenz der Bevölkerung.
Wakounig ist einer von fast fünfzig Kärntner Sloweninnen und Slowenen zu denen ich unterwegs bin. Meiner Meinung nach, hat man als kritischer Fotograf, der seinen Job ernst nimmt, auch ungeschriebene Aufträge zu erfüllen. So entstand die Idee, endlich einen umfangreichen Bildband und eine große Ausstellung über jene Bevölkerungsgruppe, die während vergangener politischer Systeme so sehr geschmäht wurde, zu recherchieren und zu fotografieren. doma/daheim heißt das Projekt. Lauter großartige und aufschlussreiche Begegnungen.
Mehr dazu auf: doma-daheim.at